Fasent an der Waldbachschule

Im Jahre 2017 wird die Schulnarrenzunft der Waldbachschule ihren 10. Geburtstag feiern. Im Februar 2007 haben einige närrische Sechstklässler die Narrenzunft „Speigelbatscher“ gegründet, die sich dann aber in „Waldbachteufel“ umbenannt hat. Seitdem haben die Waldbachteufel mit einer steigenden Zahl von Kindern an den Offenburger Kinderumzügen teilgenommen, am 23.1.2016 mit rund 70 Kindern, darunter vielen Erst- und Zweitklässlern. An Fasnacht selbst drehen die Kinder an der Waldbachschule die Herrschaftsverhältnisse um: Am Mittwoch vor dem Schmutzige Dunnschdig (an dem in Offenburg schulfrei ist) wird das Rektorat gestürmt und Schulleiter Udri trotz verzweifelter Gegenwehr in Ketten geschlagen und im Narrenkäfig in die Aula geführt.

Dabei kommen die Spättle und Ranzengardisten der Althistorischen Narrenzunft zu Hilfe, die seit 2013 mit Kanone und Rättschen das Waldbach-Narrentreiben bereichern. Während der Rektor in den vergangenen Jahren die Zeugnisse ins Feuer werfen musste, wurde er im Februar 2016 erstmals vors Narrengericht gestellt. Schülersprecher Tim Becker trug die von den achten Klassen zusammengetragenen Anklagepunkte vor und Patrick Elble, Zunftmeister der Althistorischen sprach das Urteil:

Im März dürfen alle Schüler eine Stunde früher heim! Die Waldbachteufel haben an der Waldbachschule das Gizzigrufen eingeführt, an dem sich das Familienzentrum und die Mensafrauen mit reichlich Süßigkeiten ebenfalls beteiligen. Ein Höhepunkt der Narretei ist natürlich die Schulübernachtung zum Schmutzige Dunnschdig, in der kaum jemand ein Auge zumacht, vor allem nicht die gestressten Erziehungskräfte.Dann werden die Fahnen eingeholt, die Häser und Masken im Schrank verstaut – bis im Herbst 2016 die Waldbachteufel in ihren Narrenwerkstätten die Jubiläumssaison einläuten mit ihrem Narrenruf:

Waldbachschul, Narri Narro, unser Lehrer liegt im Klo.
Die Waldbachteufel sin jetz do! Narri! Narro!

Hier ein paar Eindrücke von den närrischen Aktivitäten an der Waldbachschule 2016.